Am Rhein bei Remagen
Heute galt es, den Einkauf mit etwas Bewegung zu verbinden.
So führte die Runde bei Remagen an den Rhein.
Und irgendein Fotomotiv findet sich immer.
Warum also nicht einfach einmal öfter aufs Geradewohl laufen?
Wir starten in Nähe des RheinAhrCampus Remagen – einem von drei Standorten der Hochschule Koblenz.
Hier werden zwei Fachgebiete angeboten.
Zum einen Mathematik und Technik, zum anderen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Nicht weit entfernt und auf der anderen Gehwegseite befindet sich die Friedenskapelle „Schwarze Madonna“.
Zusammen mit dem Ehrenfriedhof Bad Bodendorf, dem Friedensmuseum Brücke von Remagen und dem Mahnmal zur Erinnerung an die Gefangenenlager in der Goldenen Meile in Sinzig bildet sie einen Denkmalverbund zur Erinnerung an die Kriegs- und Nachkriegsereignisse des Frühjahrs 1945 in der Goldenen Meile. Die Kapelle soll insbesondere an das Kriegsgefangenenlager „Goldene Meile“ („Rheinwiesenlager“) erinnern. Die Kapelle schließt nach oben hin mit einem Dornenkranz ab, der an den Stacheldraht erinnern soll, mit dem das Lager umzäunt war. Die Kapelle ist wie ein Zeltdach gebaut, durch das Wind und Regen hindurchfegen können – wie durch die notdürfig errichteten Zelte der darbenden Kriegsgefangenen im nasskalten Frühjahr 1945. Eine Kopie der von dem Lagerinsassen Adolf Wamper aus Lehm und Brot geschaffenen Schwarzen Madonna mit dem Kind steht in einer vergitterten Stele.
https://www.aw-wiki.de/index.php/Friedenskapelle_%E2%80%9ESchwarze_Madonna%E2%80%9C_Remagen
Wir haben den Rhein in der Nähe zur Fährverbindung nach Linz am Rhein erreicht.
Links oben befindet sich die Burg Ockenfels.
Die Burg zur Leyen, so der ursprüngliche Name, stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Ockenfels
1936 ging die Burg an die Cellitinnen zur hl. Maria in der Kupfergasse in Köln, die darin ein Erholungs- und Altenheim für ihre Schwestern einrichteten. 1960 wurde sie „Burghotel“ für Erholung und Kurbehandlung. Anschließend wechselte die Burg mehrmals den Besitzer. Mangelnde Nutzungsmöglichkeiten ließen das Gebäude verfallen. 1998 ging die Burg in den Besitz des Kundenzentrums Burg Ockenfels GmbH über und wurde nach Umbauten zum Präsentations- und Verwaltungssitz der Schuhmarke Betula und der Birko Orthopädie des Konzerns Birkenstock.
Wir laufen wieder auf Remagen selbst zu.
Rechterhand und auf der anderen Rheinseite befindet sich oberhalb die Erpeler Ley und – etwa mittig zu erkennen – die Reste der dortseitigen Brückenköpfe der „Brücke von Remagen„.
Auf unserer Rheinseite laufen wir auf das Friedensmuseum zu, welches wir heute aber „liegen lassen“.
Ein Besuch dort lohnt sich aber auf jeden Fall (siehe auch Nachtrag unter diesem Bericht).
Seitlich vom Freibad gehen wir wieder zurück zum Parkplatz.
Rückblick Ausflug Friedensmuseum Brücke von Remagen 2015: