Traumpfad Rheingoldbogen – reloaded

Traumpfad Rheingoldbogen – reloaded

Oder: „Leben am Limit …“ Lach

Wie kann es anders sein.
Auch an diesem Wochenendtag ging es auf eine Wiederholungswanderung auf einem der Traumpfade.
Dieses Mal auf dem Traumpfad Rheingoldbogen bei Brey am Rhein.

Hier versprach die Wettervorhersage eine höchstwahrscheinlich trockene Wanderung, während es in der Eifel den ganzen Tag durchgängig eine höhere Regenwahrscheinlichkeit gab.

Erstmalig waren wir 2013 auf diesem Traumpfad unterwegs gewesen.
Seinerzeit im Gegenuhrzeigersinn – nunmehr im Uhrzeigersinn.

Auf der Internetpräsenz Traumpfade wurde auf eine Treibjagd im Bereich tags zuvor hingewiesen.

Scheinbar war man aber noch in den „Nachwehen“. In der Nähe des Weges zu Beginn – aber nicht auf dem Weg – wurde noch getrieben und geschossen. Entsprechende Absperrungen waren nicht zu finden.

Kurz nach dem Start – dieses Mal im Uhrzeigersinn
Aufgrund des Regen auch der vergangenen Tage war es schon matschig; aber das gehört dazu

Nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir die Muttergotteskapelle.

Noch ein kleiner Aufstieg und nach einer weiteren schönen Aussicht geht es auf einem Wiesenweg weiter.
Wir hören die ersten Schüsse.

Aussicht auf den Rhein.
Die Marksburg auf der anderen Rheinseite

Links des Weges – in einiger Entfernung – sehen wir Treiber und mehrere Rehe, die in grobe Richtung Brey flüchten. Zwei Rehe flüchten in grobe Richtung Boppard.
Immer wieder fallen Schüsse. Meist Doubletten.

Wie schon anfangs bemerkt: der Traumpfad ist tatsächlich frei. Ein ungutes Gefühl bleibt natürlich trotzdem.

Durch die Streckenführung entfernen wir uns in Richtung Boppard und es wird ruhiger.

An einer freien Fläche blicken wir über den Rhein auf Osterspai – dort befindet sich der schöne Osterspaier Langhalsweg, den wir bereits zwei Mal gelaufen sind.

Es geht nun parallel zum Rhein in grobe Richtung Boppard weiter.

Alsbald verlassen wir den breiteren Weg und werden auf einem schmaleren Pfad in die Höhe geführt.
In einer Kurve beim Aufstieg finden wir eine größere und frische Blutspur auf dem Boden.
Weit und breit aber nichts zu sehen oder zu hören.

Wir haben alsbald den Wendepunkt der Rundwanderung erreicht und passieren alsbald das ehemalige Jesuitenkloster Jakobsberg. Nunmehr befindet sich hier ein Hotel / Golfplatz.

Noch einen kleinen Schlenker links und später rechts und es geht weiter in Richtung Brey.
Auf dem Weg zum Hotel hören wir erneut Schüsse, welche näher klingen.
Diese stammen zum Glück vom dortigen „Tontaubenschießplatz“.
Kurz danach passieren wir noch zwei Warnschilder: eins deutet auf „Zecken“, das andere auf „Eichen-Prozessionsspinner“.

Lachend stellen wir fest: „Leben am Limit„.

Es nieselt ganz leicht, aber nur wenige Minuten.

Langsam haben wir Kaffeedurst, so dass wir an dieser exponierten Stelle bzw. an der langen Sitz-/Tischgelegenheit (links vom Bild) eine Pause einlegen.

Es geht zunächst bergab, wobei wir in der Ferne die Marksburg erkennen.

Eine letzte Besonderheit erwartet uns aber noch: die Schächte früherer römischer Wasserleitungen.

Alsbald erreichen wir dann den Ort Brey selbst, passieren niederländische Jäger an einem Gehöft und kehren zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück.

Bilder der Wanderung 2013 mit den beiden Dobermännern Balou und Draga:

Videozusammenschnitt der Wanderung:

Aufgrund technischer Probleme geringere Qualität.

Track, Karte, Übersicht etc.:

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