Lenus-Mars-Weg – reloaded
An diesem Tag stand eine Wiederholungswanderung an, welche ich das erste Mal mit den damaligen Hunden – Balou und Draga – im August 2014 bestritten habe.
Es handelt sich um die ursprüngliche Streckenwanderung zwischen Pommern und Kadern an der Mosel.
Aber auch dieses Mal habe ich die Strecke zu einer Rundwanderung erweitert.
So werden dann aus knapp 5 km Länge insgesamt 8 km.
Dieses mal starten wir in Pommern und laufen so die Wanderung im Uhrzeigersinn entlang.
So geht es zunächst leicht in die Höhe, wobei wir auf die Mosel blicken können.
Die Regenfront tags zuvor hat noch die Wolken dagelassen … und erträgliche Temperaturen.
Es geht stetig in die Höhe, wollen wir doch auf etwa 180 m Höhe auf die ehemalige römische Tempelanlage auf dem Martberg stoßen.
Wir treffen bei dem Aufstieg auf die erste von drei Holzskulpturen am Wegesrand: die römische Frau.
Die zweite Skulptur, der keltische Krieger, ist nicht weit entfernt.
Bald schon haben wir das Höhenplateau auf dem Martberg erreicht.
Auf dem Martberg befand sich einst eine befestigte größere Siedlung der Kelten.
Im Siedlungszentrum entwickelte sich eine „gallorömische“ Tempelanlage.
Diese war dem dem keltischen Gott „Lenus Mars“ gewidmet, woher auch der Name der Erhebung „Mars / Mart“ stammt.
Wir nähern uns anschließend dem Hang zur Mosel und finden hier dann die dritte Holzskulptur: den spätantiken Kastor.
Der Weg wird schmaler. Wir sind auf einem Teilstück des Moselsteigs unterwegs.
So geht es in Kehren fast hinab bis nach Karden an die Mosel.
Bald führt uns der Weg rechts in Richtung Karden.
Noch sind wir dabei auf dem ursprünglichen Wanderweg unterwegs.
Es geht wieder am „Hang“ entlang.
Die Sonne versucht bereits, sich gegen die Wolken durchzusetzen.
Bald gelangen wir an eine breitere Wegkreuzung.
Hier führt der Lenus-Mars-Weg links hinab nach Karden.
Da wir aber eine Rundwanderung machen möchten, gehen wir geradeaus weiter.
Es wird „trügerisch“.
Wir befinden uns noch oberhalb von Karden und noch knapp vier Kilometer vom Startpunkt entfernt.
Es sieht so aus, als würde es nun stetig nach unten gehen.
Weit gefehlt.
In Höhe des Johannesbrunnen geht es nun stetig und steiler hinauf.
Hier ist Kondition angesagt.
Doch irgendwann haben wir die Höhe wieder erreicht und können auch die Tempelanlage weit rechts von uns erkennen.
Uns führt es jedoch wieder an den Hang.
Es geht nun steiler hinab nach Pommern.
So steil hatte ich dies gar nicht mehr in Erinnerung.
Schon klasse, was die Hunde seinerzeit fit waren.
Heute sind wir froh, dass wir die Hunde nicht mit hatten.
Witterungs- und jahreszeitbedingt finden sich viele Dornengebüsche und ebensolche Sträucher auf dem Boden. Für Menschen kein Problem. Hätten wir die Hunde mitgehabt, hätte ich mir Sorgen gemacht.
Wir nähern uns immer mehr dem Ort Pommern und gelangen nach etwa mehr als 8 km Wanderung wieder zurück an den Ausgangspunkt der Wanderung.
Videozusammenschnitt in HD:
Track und weiteres: