Altenahr – Rundweg 2

Altenahr – Rundweg 2

Aufgrund eines Termins nach Mittag noch für eine kurze Rundwanderung in Altenahr entschieden.
Es handelt sich um den Rundweg 2 mit dem obligatorischen Abstecher zur Burgruine Are.

Wir starten in direkter Nähe zum Einstieg in den Rotweinwanderweg in Altenahr am Roßberg und gehen von hier aus in die Höhe, um das Geländer der Burgruine Are aufzusuchen.

Schon nach recht kurzer Zeit sehen wir das Burggelände rechts von uns im Sichtfeld auftauchen.

Einer der Wegpunkte ist ebenfalls gut zu erkennen: die Aussichtsplattform oberhalb.

Zuvor passieren wir das Stationskreuz „Weißes Kreuz“, dessen Entstehungsgeschichte scheinbar nicht bekannt ist; es drehen sich jedoch Sagen hierum (siehe KuLaDig).

Wir folgen dem schmaleren Weg hinab, der uns letztlich zum Eingang der Burg führen wird.

Die Burg Are ist die denkmalgeschützte Ruine einer Höhenburg auf 240 m ü. NHN oberhalb der Gemeinde Altenahr in Rheinland-Pfalz. Sie wurde von 1095 bis 1105 von Graf Dietrich I. von Are erbaut und 1121 erstmals urkundlich erwähnt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Are

Unterhalb der Burg Are liegen die Reste der Gymnicher Porz, wobei Porz für Pforte steht. Es handelte sich um eine untere Toranlage am Zuweg zur Burg, die den Burgberg in Verbindung mit einer Mauer abriegelte. Die Anlage bestand aus einem Torhaus über dem Zuweg, einem daran angesetzten Burghaus mit einem Kellergeschoss und zwei Stockwerken mit Wohnräumen sowie einem sich anschließenden Burgturm. Die Benennung beruht auf dem Geschlecht derer von Gymnich. Einige Angehörige waren im 14. und 16. Jahrhundert zeitweise Pfandnehmer der Burg. Es wird vermutet, dass die Toranlage in dieser Zeit entstand. Zeitweise diente die Gymnicher Porz als eigenständiges Burglehen derer von Gymnich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Are

1246 schenkte Graf Friedrich von Hochstaden, Propst zu Xanten, unter Zustimmung seines Bruders Konrad von Are-Hochstaden die Grafschaft mit den Burgen Are, Hardt und Hochstaden dem Erzstift Köln. Die Erweiterungsbauten mit umfassender Wehrmauer wurden in kurkölnischer Zeit während des 14. und 15. Jahrhunderts zum Schutz der kurkölnischen Besitzungen im Ahrgebiet errichtet. Im 16. und 17. Jahrhundert gab es nur geringe Veränderungen der Bausubstanz durch Reparaturen und Ersatzbauten. Zeitweise diente die Burg auch als Gefängnis, in dem die Kölner Erzbischöfe unliebsame Gegner einkerkern ließen, um sie gefügig zu machen. Lange Zeit war Burg Are geistiges und kulturelles Zentrum für das gesamte Gebiet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Are

Die Erzbischöfe von Köln verpfändeten die Burg Are mit dem Amt Altenahr häufiger. Die Pfandnehmer wurden jeweils als Amtmännern eingesetzt und bewohnten auch vielfach die Burg. Über größere Zeiträume war der bauliche Zustand der Burganlage schlecht, da die Pfandnehmer die notwendigen Reparaturen nicht durchführen ließen. Eine Ausnahme mit einem baulich sehr guten Zustand war die Zeit von Heinrich von der Horst, der 1625 verstarb.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Are

1690 wurde die Burg nach neunmonatiger Belagerung durch französische Truppen erstmals erobert. Durch den Beschuss war die Burg stark beschädigt worden. 1697 zogen die Franzosen ab, besetzen die Burg aber ab dem 1701 einsetzenden Spanischen Erbfolgekrieg erneut. 1706 übernahmen kurkölnische Truppen die Burg. 1714 ließ Kurfürst Joseph Clemens von Bayern die Mauern im Einvernehmen mit den Dorfbewohnern sprengen. Seither ist die Burg eine Ruine. Noch verwertbare Materialien, wie Holz und Steine, dienten als Baustoff für den Neubau des Amtshauses am Fuße des Burgberges.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Are

Es geht nun hinauf auf die Aussichtsplattform.

Von hier aus werfen wir einen Rundumblick in die Gegend.
Die Folgen der Flutkatastrophe sind immer noch allgegenwärtig zu erkennen.

Es geht wieder hinab zum Eingangstor und kurz dahinter links nach Altenahr hinab.

In Altenahr auf der Straße am Roßberg angelangt, halten wir uns links und gehen an dieser Straße auf dem Bürgersteig weiter.
Bevor wir jedoch die Brückenstraße erreichen, halten wir uns rechts auf die Straße Markt und umgehen das offizielle Wegstück auf der Brückenstraße.
Letztlich gelangen wir seitlich an die Romanische Pfarrkirche Altenahr und gehen entlang der Pützgasse bzw. Weinbergstraße in die Höhe.
Hierbei passieren wir einen auffälligeren Brunnen.

Die Wegebeschilderung lässt uns alsbald die asphaltierte Wegstrecke verlassen und führt uns sanft in Kehren in die Höhe.

So schauen wir nunmehr von der anderen Seite auf das Burggelände und wenig später nach der Kurve in Richtung Kreuzberg.

Wir gelangen schließlich in die Nähe der St. Martins – Hütte auf dem Martinsnück und gehen hier noch eine Schleife um selbige.
So werfen wir einen letzten Blick auf das Gelände der Burgruine.

Letztlich geht es über die Straßen Zur Martinsnück und Am Lützenbohr hinab auf die Straße Roßberg, wo wir nach knapp fünf Kilometer Gehstrecke wieder an unserem Fahrzeug angelangen.

Videozusammenschnitt zur Strecke (YouTube, FullHD, ca. zwei Minuten lang):

Track, Karte und Übersicht (Outdooractive):

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