Auszeit Japanischer Garten Bonn
Zwischen zwei Terminen noch einen Zeitabschnitt für einen Besuch des Japanischen Gartens im Rheinauenpark Bonn nutzen können.
Der Japanische Garten innerhalb des Bonner Rheinauenparks wurde am 27. April 1979 im Rahmen der Bundesgartenschau eröffnet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Japanischer_Garten_(Bonn)
Der Japanische Garten entstand im sogenannten Tsukiyama-Sensai-Stil, bei dem ein See, eine Insel (im japanischen Nakshima genannt) und ein kleiner Hügel die wesentlichen Elemente sind.
Es wurde jedoch von einem reinen Meditationsgarten im Stil der alten Gärten Kyotos Abstand genommen und stattdessen ein Garten mit einem Rundweg, wie zur Edo-Zeit, angelegt. In einem Teil entstand außerdem ein sogenannter Kare-San-Sui-Garten (Trockengarten), wie in der Muromachi-Zeit üblich, und es wurden Einzelteile eines Teegartens übernommen.
Als japanischer Wandelgarten ist er, im Vergleich zur Wasserfläche, relativ klein, was nur durch die Liebe der Japaner zum Wasser begründet sein kann. Ein wesentlicher Bestandteil ist daher auch der Wasserfall.
Weitere Bestandteile sind die 13-stufige Pagode und die Steinlaternen in unterschiedlicher Ausführung und Bedeutung. Solche Pagoden, die noch in der Nara-Zeit in Tempeln aufgestellt wurden und eine buddhistische Bedeutung hatten, haben seit der Edo-Zeit keine religiöse Bedeutung mehr. Sie sind nur noch Schmuckstücke in Gärten.
Bei der Gestaltung des Gartens wurden zwei wesentliche Techniken angewendet. Zum einen wurde die umgebende Landschaft einbezogen (im japanischen als Shakkei-Technik bezeichnet), und zum anderen wurde der Garten so angelegt, dass man die Wasserflächen und die Gesamtheit des Gartens erst sieht, wenn man ein Stück in die Anlage hineingegangen ist.
Der Garten ist durch einen Zaun zum Rheinauenpark abgegrenzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Japanischer_Garten_(Bonn)
Kurzer Videozusammenschnitt (YouTube, 4K, ca. eine Minute):