Teufelsleyweg Hönningen [Ahr]

Teufelsleyweg Hönningen [Ahr]

Es ging an diesem Tag nach Hönningen an der Ahr, um hier den örtlichen Rundwanderweg „Teufelsleyweg“ unter Schusters Rappen zu nehmen.
So starten wir auf dem Wanderparkplatz auf der anderen Ahrseite in der Nähe der Kirche in Hönningen, queren über die Brücke die Uferseite und folgen den hier noch vorhandenen Wegekennzeichen.

Es geht ein kurzes Stück über die Hauptstraße und anschließend rechts in die Acherstraße hinein.
Nun wird es direkt steiler.
Sowieso geht es nun stetig aufwärts auf der Wanderung zur Teufelsley, welche in etwa auch den höchsten Punkt der Wanderung darstellt.

Über die Ahr und die Bundesstraße in Richtung Kirche.
Kurz nach dem steileren Aufstieg ein Blick zurück auf Teile von Hönningen und Ahrbrück in der Ferne.
Kurz nach dem Passieren des Gatters „sterben“ die Wegekennzeichen langsam aber sicher aus.

Im Übrigen:
Mindestens 90 % des Teufelsleyweges führen durch den Wald auf entsprechend breiten Wegen.
Nur vereinzelt können Weitsichten genossen werden.
Diese gefallen dann sehr.

Wir laufen nunmehr weiter in Richtung des Ommelbachtales weiter.
Bei der Auswahl dieses Rundweges haben wir vorher gesehen, dass ein Weg zuvor links in Richtung der Teufelsley führt.
Es ist kein Wegekennzeichen zu finden – was uns nicht stört. Hatten wir doch eh vor, die Aussicht vom Parkplatz oberhalb der Auffahrt mit einzubinden.
So legen wir eine kleine Schleife ein.

Weitsichten Nähe Ommelbachtal. In der Ferne der Aremberg zu erkennen.

Am etwas größer dimensionierten Wanderparkplatz ist dann auch der Wendepunkt unserer Wanderung erreicht und es geht zum eigentlichen Ziel, der Teufelsley.

Vorbei am Gelände mit unterhalb gelegener Schutzhütte geht es wiederum etwas steiler – aber kurz – in die Höhe.

Die Teufelsley ist ein 495,9 m ü. NHN hoher Berg des Ahrgebirges, einem Teil des Mittelgebirges Eifel.
Sie liegt bei Liers im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler und besteht aus einem der größten zusammenhängenden Quarzitblöcke Deutschlands.
Quelle: Wikipedia

Gottfried Kinkel bemerkt zur Teufelsley unter anderem:
„Dieses höchst phantastische Gestein erhebt sich auf einem schmalen Berggrat, so dass es das Ansehen hat, als ob durch einen furchtbaren Stoß von Osten her die Masse zertrümmert worden wäre.
Ohne Zweifel beruht auf dieser schon früher im Volke mit gewohntem natürlichen Scharfsinn gemachten Beobachtung die Sage von dem Schlosse, das hier der Teufel im Trotz gegen Gott himmelhoch aufgerichtet habe. (…)
Diesmal, wie immer, ist’s denn dem Teufel schlecht geraten:
Sein halbfertiges Schloss zerschmiß ein einziger Stoß der Gotteshand, und wirklich macht der Fels den Eindruck einer zyklopischen Burgruine.“
Von einer möglichen Burg auf der Teufelsley gibt es jedoch keinerlei historische Nachrichten oder gar Baureste.
Quelle: wie vor

Wir haben – wie schon erwähnt – den höchsten Punkt der Rundwanderung erreicht, so dass es nunmehr stetig bergab geht.

Leider fehlen wiederum die Wegekennzeichen und bei der Planung zuvor selbst ausgesuchte Wege waren zugewachsen.

Blick auf Hönningen mit Blick auf den Startpunkt an der Kirche etwas mittig im Bild.

So geht es in Schleifen stetig bergab, bis wir am Ortsrand von Hönningen herauskommen.

Vorbei am Brunnenhaus geht es nunmehr wieder zurück zum Ausgangspunkt der Rundwanderung.

Fazit:
Man muss es mögen: breite Waldwege und hoher Waldanteil.
Einige wenige Aussichten, die wiederum gefallen.
An der Teufelsley selbst war höheres Personenaufkommen – so unter anderem eine Klettergruppe am Felsen (ist dort gestattet).
Mit Sicherheit keine Wanderung, die wir wiederholen würden. Allerdings weiß der Weg für eine einmalige Wanderung durchaus zu gefallen.

Videozusammenschnitt in 4K:

Bilder von früheren, ähnlichen Wanderungen zur Teufelsley:

2015 mit dem Dobermannrüden Balou

2017 mit der Dobermannhündin Jilly

Track, Karte und Übersicht:

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