Tags zuvor ging es bereits auf eine witterungsbedingte Waldrunde zur Antonius-Kapelle und Katzley.

Da das Wetter für diesen Tag auch Regen versprach, sollte es wieder eine Waldrunde werden.
So ging es auf eine Wiederholungswanderung aus dem Jahr 2014, die uns zwischen Mayschoß und dem Steinerberg entlang führte.
Verständlicherweise gab es nur im Bereich Mayschoß und Steinerberg weite Sichten.
Das hat dieser Tour aber für uns keinen Abbruch getan.

Vom kostenpflichtigen Parkplatz direkt am Bahnhof in Mayschoß geht unsere Wanderung an diesem Tag los.

Schon einmal einen Blick zurück geworfen.
Diese Sicht wird uns im letzten Teil des Rückweges erneut erwarten.

Der Gleisbau der Ahrtalbahn nach der Flutkatastrophe 2021 ist in vollem Gange.
Einfach bewundernswert; wird doch Tag und Nacht und an Wochenenden hierfür durchgearbeitet.

Auf einem Teilstück des Winzerweges geht es nun jedoch steiler in die Höhe.
So wird schon einmal die Muskulatur warm. Und die brauchen wir bis hinauf zum Steinerberg-Plateau selbst.

In verschiedenen Schleifen geht es stetig in die Höhe, bis wir nach etwa 4,3 Wanderkilometern einen Höhenunterschied von ca. 380 Metern unter die Wandersohlen gebracht haben.

Kurz vor Erreichen des Plateaus lichtet sich linkerhand der Wald für eine schöne Weitsicht.
Wir staunen, wie weit wir schon in die Höhe gelangt sind.

In der Ferne ist das Siebengebirge jenseits des Rhein zu erkennen.
Der „weiße Punkt“ etwa mittig des Bildes ist die – umgangssprachlich – „weiße Kugel“ bei Werthhoven in der Gemeinde Wachtberg.
Es handelt sich um das Radom Wachtberg – eine Radarkuppel, welche als Weltraumbeobachtungsradar TIRA bezeichnet wird.

Nur noch ein „paar hundert Meter“ und wir erreichen das Plateau des Steinerberg mit 531 Metern Höhe.

Eine immer wieder faszinierende 180-Grad-Weitsicht öffnet sich für uns und wir blicken in die Ferne.

Da wir den Wendepunkt unserer selbstgebastelten Wanderrunde erreicht haben, führt uns der Weg nunmehr am Steinerberghaus vorbei.

Es geht ab jetzt – zugegeben etwas langweiliger – den Steinerberg wieder hinab nach Mayschoß.
Weitsichten finden sich hierbei leider nicht.
Macht aber dennoch Spaß. Irgendetwas für das Auge findet sich immer, wenn man danach sucht.

Zwischendurch jedoch eine Sicht hinab in das Ahrtal.

So geht es weiter durch den Wald hinab, bis schließlich die Saffenburg nach einer Kurve im Blickfeld erscheint.

Die Saffenburg, auch Saffenberg genannt, ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg auf 253 m ü. NN. Sie steht oberhalb des Ahrtals und ist dessen älteste Burgruine.
Heutzutage sind nur noch Grundmauern, die scheinbar nahtlos in den Felsen übergehen, von der Burg erhalten. An einigen Stellen zeigen noch Böschungen an, wo früher einmal eine Mauer verlief. 2004 begann eine grundlegende Sanierung der mehr und mehr verfallenden Grundmauern, seit 2007 ist die Burgruine wieder öffentlich begehbar.
Quelle: Wikipedia

Es ist viel los an diesem Tag in der geöffneten Gastronomie, so dass wir keinen Abstecher machen, sondern wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung zurückkehren.

In Dernau belohnen wir uns dann mit einem leckeren Eis.

Videozusammenschnitt (ca. zwei Minuten, 4K):

Bilder von der Wanderung 2014 – seinerzeit mit dem Rüden Balou:

Bilder von einer ähnlichen Wanderung von Kesseling aus – 2014 mit Balou und Draga:

Track, Karte, Übersicht und Weiteres: